ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN für LIVE-Seminare

Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Live-Seminare regeln das Vertragsverhältnis zwischen den Kunden* (m/w/d) und DAS NEUE WIR, der Roos / Roos GbR (Veranstalter).

* Die Bezeichnung „Kunde“ umfasst alle Geschlechter. Allein aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für alle Geschlechter: m/w/d.

§ 1 ANMELDUNG | VERTRAGSSCHLUSS

(1) Die Teilnahme gilt vorbehaltlich der Bestätigung durch den Veranstalter. Die auf der Website des Veranstalters beschriebenen Leistungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Veranstalters dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch die Kunden.

(2) Der Kunde kann sein Angebot über das auf der Website des Veranstalters bereitgestellte Online-Formular abgeben. Dabei gibt der Kunde, nachdem er seine Daten in das Formular eingetragen hat, durch Klicken des den Anmeldevorgang abschließenden Buttons ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die ausgewählte Leistung ab. Vor verbindlicher Abgabe der Angebotsbestellung über das Online-Bestellformular des Veranstalters kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem Bildschirm dargestellten Informationen erkennen. Ein wirksames technisches Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf dem Bildschirm vergrößert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rahmen des elektronischen Bestellprozesses so lange über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren, bis er den Button anklickt, welcher den Bestellvorgang abschließt.

(3) Nach Eingang der Anmeldung werden eine Anmeldebestätigung und eine Rechnung versandt. Die Anmeldung wird erst durch die Bestätigung des Veranstalters rechtsverbindlich. Ein genereller Anspruch zur Teilnahme besteht nicht; der Veranstalter behält sich die Zulassung zur Teilnahme im Einzelfall vor. Die Kosten des Live-Seminars werden spätestens 14 Tage nach Annahme des Angebotes durch den Veranstalter fällig.

(4) Da Teilnahmen zahlenmäßig limitiert sind, werden die Anmeldungen entsprechend dem Eingangsdatum berücksichtigt. Bei Überbuchung wird der Anmeldende unverzüglich informiert; ein Vertrag kommt in diesem Fall nicht zustande.

(5) Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per E-Mail und automatisierter Bestellabwicklung statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, so dass unter dieser Adresse die vom Verkäufer versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle vom Veranstalter oder von diesem mit der Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden können.

§ 2 ZAHLUNG UND ZAHLUNGSARTEN

(1) Die Zahlungsmöglichkeit wird dem Kunden im Bestellprozess des Veranstalters mitgeteilt. Der Kunde kann mittels PayPals, per Lastschrift oder Kreditkarte bezahlen.

(2) Bei Auswahl einer von PayPal angebotenen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg (im Folgenden: „PayPal“), unter Geltung der PayPal-Nutzungsbedingungen, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full oder – falls der Kunde nicht über ein PayPal-Konto verfügt – unter Geltung der Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full.

(3) Bei Zahlung mittels SEPA-Lastschrift ermächtigen die Kunden den Veranstalter mit Übermittlung der Bankverbindungsdaten, den Rechnungsbetrag von dem angegebenen Bankkonto einzuziehen. Der Kunde ist verpflichtet, die angegebenen Zahlungsinformationen aktuell zu halten. Bei Zahlung per SEPA-Lastschrift hat der Kunde jene Kosten zu tragen, die infolge einer Rückbuchung einer Zahlungstransaktion mangels Kontodeckung oder aufgrund von falsch übermittelten, bzw. hinterlegten Daten der Bankverbindung entstehen.

§ 3 WIDERRUFSRECHT

Der Kunde hat das Recht, binnen vierzehn Tagen nach Vertragsschluss, ohne Angabe von Gründen, diesen Vertrag zu widerrufen. Weitere Informationen zur Ausübung dieses Rechts stehen unter der Widerrufsbelehrung des Veranstalters: https://www.karinkuschik.com/widerrufsbelehrung/#widerruf-dienstleistungen

§ 4 STORNIERUNGSBEDINGUNGEN

(1) Nach Ablauf der Widerrufsfrist gewährt der Veranstalter dem Kunden die Möglichkeit der Stornierung.

(2) Um die Teilnahme am Live-Seminar zu stornieren, ist eine Nachricht in Textform erforderlich. Der Kunde sendet eine entsprechende E-Mail mit seiner Bestellnummer an seminar@das-neue-wir.com.

(3) Im Falle einer Stornierung fallen folgende Stornierungsgebühren an:

(4) Der Kunde ist berechtigt, den Nachweis zu führen, dass dem Veranstalter durch die Stornierung der Veranstaltung kein Schaden entstanden oder wesentlich niedriger ist, als die Stornierungsgebühr.

(5) Gerne akzeptiert der Veranstalter ohne zusätzliche Kosten eine Ersatzperson. Der Kunde kann bis spätestens acht Stunden vor Veranstaltungsbeginn eine Ersatzperson benennen, indem er dem Veranstalter eine E-Mail mit der Bestellnummer an seminar@das-neue-wir.com sendet und die Ersatzperson konkret benennt.

§ 5 ÄNDERUNGEN ODER AUSFALL DES LIVE-Seminar | REGELUNG FÜR ERSATZTERMIN

(1) Der Veranstalter behält sich vor, Zeit, Kursleiter und/oder Inhalt des Live-Seminars zu ändern, sofern die Änderung unter Berücksichtigung der Interessen des Veranstalters für den Kunden zumutbar ist. Zumutbar sind nur unerhebliche Leistungsänderungen, die nach Vertragsabschluss notwendig werden und nicht vom Veranstalter wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden. Der Veranstalter wird den Kunden im Falle einer Änderung der Zeit rechtzeitig hierüber informieren.

(2) Der Veranstalter ist berechtigt, die Durchführung des Live-Seminars abzusagen, sofern bei diesem und oder einem Dritten vom Veranstalter eingeschalteten Leistungserbringer eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung oder Krankheit (Aufzählung nicht abschließend) eintritt, die den Veranstalter ohne eigenes Verschulden daran hindert, das Live-Seminar zum vereinbarten Termin abzuhalten.

Der Veranstalter ist berechtigt, aus wichtigem Grund vom Vertrag zurückzutreten und das geplante Seminar zu verschieben oder abzusagen. Sonstige im Rahmen dieser AGB und des Vertrages vereinbarten Kündigungsrechte von Roos / Roos GbR bleiben hiervon unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn die Teilnehmerzahl kleiner als 20 Personen ist oder wenn ein Fall von höherer Gewalt vorliegt. Im Fall einer zu geringen Teilnehmerzahl erfolgt die Absage spätestens fünf Tage vor Seminarbeginn. In allen anderen Fällen einer Absage aus wichtigem Grund, werden die Kunden unverzüglich informiert. Ersatzansprüche des Kunden können hieraus nicht geltend gemacht werden. Bei ersatzloser Absage eines Seminars werden die bereits gezahlten Seminarkosten erstattet. Weitergehende Ansprüche der Kunden sind ausgeschlossen.

(3) Dem Kunden steht in diesem Fall der Absage nach obigem Absatz 2 ein Anspruch auf Schadensersatz nicht zu.

(4) Im Falle einer Absage des ursprünglich geplanten Termins wird der Veranstalter einen Ersatztermin anbieten. Im Falle einer solchen Verlegungen ist der Veranstalter berechtigt, die Gültigkeit der ursprünglichen Tickets der verlegten Veranstaltung für den neuen, verlegten Termin der Veranstaltung zu erklären. Eine Rückgabe des Tickets beim Veranstalter oder eine Rückabwicklung des Ticketkaufs infolge der Verlegung ist in diesen Fällen nicht möglich, es sei denn, die Wahrnehmung des verlegten Termins ist für den Ticketinhaber nachweislich unzumutbar. Dies gilt nicht, sofern der Veranstalter die Verlegung der Veranstaltung zu vertreten hat.

(5) Die Möglichkeit der Stornierung nach § 4 bleibt unter Berücksichtigung der Stornogebühren auch für den Ersatztermin unberührt.

§ 6 HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN | AUSSCHLUSS DES RÜCKTRITTS BEI BESTIMMTEN PFLICHTVERLETZUNGEN

(1) Die Veranstaltung richtet sich an psychisch gesunde Menschen und stellt keine medizinische, psychotherapeutische oder psychologische Beratung oder Behandlung oder einen dahingehenden Beratungs- oder Behandlungsersatz dar.

(2) Das Live-Seminar ist die individuelle Erarbeitung von Methoden, Verhaltensweisen und Einstellungen und daher immer in erheblichem Maße von der Mitarbeit des Kunden abhängig. Ein bestimmter Erfolg des Kunden ist nicht geschuldet.

(3) Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für die individuellen Entscheidungen oder Handlungen des Kunden, die aufgrund des Live-Seminar getroffen werden.

(4) Der Veranstalter haftet gegenüber dem Kunden nur für Schäden durch eigene vorsätzliche oder grob fahrlässige Verursachung. Dies gilt auch, soweit Veranstaltungen in Räumlichkeiten oder auf Grundstücken Dritter stattfinden.

(5) Die Haftungsbegrenzung gilt nicht im Falle der Verletzung vertragswesentlicher Pflichten (sog. Kardinalpflichten) sowie im Falle der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit des Kunden. In diesem Fall ist die Haftung jedoch auf den Ersatz der nach Art der Leistung vorhersehbaren, (vertrags-) typischen Schäden begrenzt.

(6) Außer im Fall von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit haftet der Veranstalter nicht für mittelbare Schäden, wie z. B. Mehraufwand, entgangenen Gewinn oder ausgebliebene Einsparungen.

(7) Das Recht des Kunden, sich wegen einer nicht vom Veranstalter zu vertretenden Pflichtverletzung vom Vertrag zu lösen, ist ausgeschlossen.

(8) Eine weitere Haftung des Veranstalters ist ausgeschlossen.

(9) Soweit die Haftung des Veranstalters nach den vorstehenden Absätzen ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die Haftung ihrer Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen.

§ 7 FOTO-, TON- UND VIDEO-AUFNAHMEN

(1) Bei Live-Seminaren ist regelmäßig ein Foto-, Ton- und Video-Team im Einsatz, das Aufnahmen anfertigt, die die Veranstalterin für Teilnehmer oder für Marketingzwecke nutzen möchte.

(2) Alle Einzelheiten zu Foto-, Ton- und Video-Aufnahmen werden beim Einlass textlich vereinbart. Unsere Vereinbarung zu Foto-, Ton- und Video-Aufnahmen wird Kunden auf Anfrage auch gern bereits vorab per E-Mail zur Verfügung gestellt. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit uns auf: seminar@das-neue-wir.com. Die Veranstaltung und auch unsere Vereinbarung zu Foto-, Ton- und Video-Aufnahmen bietet den Kunden natürlich auch die Möglichkeit, sich gegen eine Aufnahme von Fotos oder Videos zu entscheiden.

§ 8 URHEBER- UND NUTZUNGSRECHTE

(1) Die veranstaltungsbezogenen Vorträge und Dokumentationen sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt und dürfen in keiner Form – auch nicht auszugsweise – ohne Einwilligung des Veranstalters und der jeweiligen Referentinnen/Referenten vervielfältigt, verbreitet, öffentlich wiedergegeben, an Dritte weitergegeben und/oder gewerblich genutzt werden. Für alle im Zeitraum der Veranstaltung beabsichtigten Film- und Tonmitschnitte muss vorab die Genehmigung des Veranstalters eingeholt werden.

(2) Fotoaufnahmen sind in angemessenem Umfang für private Zwecke gestattet.

(3) Für etwaige inhaltliche Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität, Verwertbarkeit der Vorträge und Dokumentationen übernimmt der Veranstalter keinerlei Verantwortung oder Haftung.

§ 9 DATENSCHUTZ

(1) Der Kunde willigt in die Verarbeitung seiner Daten zur Erfüllung des Vertrages ein.

(2) Die Daten des Kunden werden zur Durchführung der Veranstaltung elektronisch gespeichert und automatisiert verarbeitet. Die Daten werden an Referenten und an die jeweiligen Veranstaltungspartner der jeweiligen Veranstaltung weitergegeben, sofern dies zur Durchführung der Veranstaltung erforderlich ist. Eine Weitergabe der Daten an unberechtigte Dritte findet nicht statt.

(3) Die postalische und die E-Mail-Adresse der Kunden nutzt der Veranstalter, soweit rechtlich zulässig, zur werblichen Ansprache. Dieser Nutzung kann der Kunde jederzeit durch eine E-Mail an seminar@das-neue-wir.com oder schriftlich widersprechen.

§ 10 ALTERNATIVE STREITBEILEGUNG

(1) Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.

(2) Der Veranstalter ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.

§ 11 SCHLUSS-BESTIMMUNGEN | GERICHTSSTAND | SALVATORISCHE KLAUSEL

(1) Ein gewerblicher Weiterverkauf des Tickets zur Veranstaltung ist nicht gestattet. Bei Verstoß gegen dieses Verbot hat der Veranstalter das Recht, den Zutritt zu der Veranstaltung ersatzlos zu verweigern.

(2) Mündliche Nebenabreden sind nicht getroffen worden. Änderungen und/oder Ergänzungen dieser Vereinbarung bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für ein Abweichen vom Schriftformerfordernis selbst; von dieser (doppelten) Schriftformklausel werden ausdrückliche und individuell ausgehandelte Abreden nicht erfasst. § 305 b BGB bleibt unberührt.

(3) Diese Bedingungen und die gesamten Rechtsbeziehungen zwischen Veranstalter und Kunden unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Zwingende Schutzvorschriften des Rechts des Staates, in dem der Kunde, nur sofern diese Verbraucher ist, seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben anwendbar.

(4) Gerichtsstand ist Sitz des Veranstalters, soweit der Kunde nicht Verbraucher, sondern Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist. Dasselbe gilt, wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland oder der EU hat oder der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.

(5) Sollten einzelne Bestimmungen dieser Vereinbarung ganz oder teilweise unwirksam, undurchführbar oder nicht durchsetzbar sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit, Durchführbarkeit und Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen Regelung tritt, soweit rechtlich zulässig, eine andere angemessene Regelung, welche wirtschaftlich dem am nächsten kommt, was die Vertragsparteien unter Berücksichtigung der Verkehrssitte bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise und nach Treu und Glauben gewollt haben oder gewollt haben würden, wenn sie die Unwirksamkeit der Regelung bedacht hätten. §139 BGB ist ausgeschlossen.